AIDAperla – 2018

AIDAperla – 2018

November 20, 2018 Aus Von m.s.

Route: “Metropolen ab Hamburg”
Hamburg – 1.Seetag – Le Havre – Southampton – Zeebrügge -Rotterdam – 2.Seetag – Hamburg

Wer die Tour kennt wird feststellen, dass wir in etwas geänderter Reihenfolge gefahren sind. Die Anläufe Southampton und Le Havre wurden getauscht.

Hamburg – Anreise (06.Okt):

Die Anreise nach Hamburg haben wir wie 2016 mit dem Auto absolviert. Trotz fast 5h Fahrt war es insgesamt recht entspannt. Parken kann man am Cruise Terminal Steinwerder direkt vor dem Schiff. Das kostet für eine Woche (gebucht über MyAIDA) 99€, ist es aber auch wert. Wir waren diesmal schon um 12 Uhr auf dem Schiff. Das um diese Uhrzeit unsere Kabine noch nicht fertig sein wird, haben wir uns schon im Vorfeld gedacht. Entsprechend ausgestattet war unser Handgepäck. Nach einem Mittagessen ging es direkt zum relaxen in den BeachClub und die Kids sind bei wenig Trubel das erste mal ab ins Wasser. Wir haben in der Zeit die Vorzüge des neuen Getränkepaket light genutzt und einen lecker Latte Macchiato getrunken. Im Gegensatz zu 2017 sind nämlich nun, neben den sonstigen alkoholfreien Getränken, auch die Kaffeespezialitäten in diesem Getränkepaket enthalten. Für uns eine super Sache!

Gegen 14.30Uhr wurden wir dann über die MyAida App informiert, dass unsere Kabine fertig ist. Die Koffer standen alle vor der Kabinentür bereit und in der Kabine wartete der erste Teil unseres Anreisepakets. 1 Flasche gekühlter Sekt, Pralinen und ein Teller Obst.  

Ab 17 Uhr Uhr wurde dann zügig die obligatorische Seenotrettungsübung durchgeführt und danach hieß es dann endlich “Leinen los”. Wir haben das ersten Auslaufen nur kurz an Deck genossen und sind dann direkt ab ins Buffalo Steakhouse. Für den Abend hatten wir uns dort einen Tisch reserviert bzw. dieses Essen (3-Gänge Menue) war Bestandteil des Anreisepakets. Im Steakhouse haben wir super lecker gegessen und auch die Kids wurden sehr nett vom Personal umsorgt. Kinder (<12 Jahre) essen in den Ala Carte Restaurants übrigens kostenlos. 

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1.Seetag (07.Okt):

Den ersten Seetag haben wir entspannt mit einem Frühstück im Marktrestaurant begonnen und dann auf Wunsch der Kids im BeachClub verbracht. Da wir das Schiff ja schon kannten war keine “Eingewöhnung oder Orientierung notwendig. Zwischendurch wurde dann im Theater noch Itzis Geburtstag gefeiert.

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Le Havre (08.Okt):

An diesem Tag stand für uns der einzige über AIDA gebuchte Ausflug an . Es ging mit dem Bus nach Honfleur und dort hatten wir ca. 3h zur eigenen Verfügung um den malerischen Fischerort zu erkunden. Begonnen haben wir in Honfleur mit dem nostalgischen Karussell direkt am alten  Hafenbecken. Dann sind wir gemütlich durch das Städtchen geschlendert und haben zwischendurch eine lecker heiße Schokolade bzw. Cappuccino getrunken. Der Ausflug war schön, aber eigentlich zu teuer. Ist schon happig, was AIDA für eine kurze Busfahrt verlangt.
Den Rest des Tages (ab ca. 15.30) haben wir entspannt an Bord verbracht. Abendessen diesmal im Marktrestaurant. Gegen 21.30 hieß es dann Leinen los und wir haben bei einem Cocktail das Auslaufen aus 

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Southampton (09.Okt):

Da wir mit unseren Kindern keinen stressigen Ausflug nach London unternehmen wollten und uns im Vorfeld auch von dem recht teuren AIDA-Ausflug nach Stonehege abgeraten wurde, sind wir in Southampton an Bord geblieben. Es ist immer wieder schön, das Schiff an solchen Tagen doch recht ruhig zu erleben und für die Kinder gilt sowieso das Motto “das Schiff ist das Ziel”. Begonnen haben wir mit einem lecker Frühstück im FrenchKiss. Man wird am Tisch bedient, kann sich sein Frühstück Ala Carte aussuchen und es ist einfach lecker und entspannt. Letztes Jahr konnte man übrigens über MyAida im Vorfeld einen Tisch im FrenchKiss fürs Frühstück reservieren. Dies wurde 2018 abgeschafft und man muss nun hoffen, dass man einen freien Tisch bekommt.  Danach haben wir noch die SprayBar besichtigt und die meiste restliche Zeit des Tages waren wir wie immer im BeachClub.

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Zeebrücke (10.Okt):

Da wir wie in den Tagen zuvor immer noch ein fast sommerliches Traumwetter hatten, sind wir entgegen der ursprünglichen Planung spontan von Bord gegangen und auf eigene Faust mit der Küstenbahn nach Blankenberge gefahren. Man läuft zu Fuß ein paar hundert Meter Richtung der Haltestelle und kauft am besten bei einem auf dem Weg befindlichen Spar-Supermarkt die benötigten Fahrkarten. Die Bahn war recht voll (..neben der AIDAperla lag auch noch eine große MSC im Hafen..) aber man ist recht schnell am Bahnhof Blankenberge. Dort sind wir direkt Richtung Strand und haben einen schönen Spaziergang gemacht. Nach einem kleinen Mittagessen sind wir dann langsam zurück zum Schiff.

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Rotterdam (11.Okt):

In Rotterdam liegt die AIDAperla direkt in der Stadt in Höhe der Erasmus-Brücke. Es war der erste etwas trübe Tag und am Vormittag gab es sogar ein wenig Nieselregen (ausgerechnet als wir eine Runde Minigolf auf dem Deck gespielt haben) Gegen Mittag haben wir uns dann bei Sonne auf eigene Faust Richtung Markthalle und Kubus-Häuser auf den Weg gemacht. Die Stadt Rotterdam stellt kostenlose Pendelbusse für die Strecke vom Cruise-Terminal bis zur Markthalle zur Verfügung. Man könnte die Strecke aber auch gut laufen….
Die Markthalle bietet wirklich viel fürs Auge und für den Gaumen und ist auf alle Fälle einen Besuch wert. Auch unserer zweites Ziel die Kubus-Häuser waren bei dem sonnigen Wetter ein lohnenswertes (Foto)ziel. Auf Wunsch der Kids haben wir sogar eines der Häuser besichtigt. Kann man machen, muss man aber nicht… 
Zurück auf dem Schiff stand für den Rest des Tages noch ein Roboter-Workshop mit dem Roboter Nao auf dem Program (sehr gut!) und ein Besuch der Silent-Party im BeachClub war auch noch geplant….

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2.Seetag (12.Okt):

Auch dieser Tag war schon recht durchgeplant. Zunächst war ein wenig Entspannung im BeachClub angesagt, dann ging es gegen Mittag zum Gespräch mit den Reiseberatern das wichtigste erledigen. Die Buchung der nächste Reise. (Die Buchung hat uns übrigens noch eine gut gekühlte Flasche Sekt auf der Kabine beschert) Am Nachmittag fand dann das Highlight für unsere Kleine statt. Die Teilnahme an der Aufführung der Kids Show “Boom”. Für die Show hatte unsere Kleine jeden Tag im KidsClub geübt und es ist wirklich toll, was die Betreuer mit den Kids auf die Beine gestellt haben. Den Abend haben wir dann an verschiedenen Orten verbracht, einen letzten Cocktail genoßen und Abschied vom Schiff genommen. Ach ja, da uns auf den vergangenen Reisen der letzte Abend in den Buffetrestaurants immer sehr hektisch vorgekommen ist, hatten wir diesmal einen Tisch im Buffalo Steakhouse reserviert. Eine gute Entscheidung! Wir haben dort sehr lecker und entspannt mit den Kids gegessen.  Auf der Kabine haben wir dann die restlichen Sachen in die Koffer gepackt und diese vor dem Schlafen gehen zur Abholung auf den Gang gestellt.

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Hamburg – Abreise (13.Okt):

Nach einem letzten Frühstück im East sind wir gegen 10:00 Uhr von Bord gegangen und haben uns mit dem Auto Richtung Heimat auf den Weg gemacht. AIDA hatte ein wenig die Abläufe für das Verlassen des Schiffes geändert, offensichtlich um die Masse an Passagieren zu entzerren. So standen die Koffer nicht alle gleichzeitig nach Decks sortiert im Terminal sondern es wurden bestimmte Zeiten für jedes Deck angegeben, ab wann die Koffer bereitstehen.

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Fazit:

Wir hatten wieder eine tolle Reise mit der AIDAperla und haben diesmal an Bord sogar unsere nächste Fahrt gebucht. Im Sommer 2019 geht es 14 Tage auf die AIDAprima (Ostsee und Norwegen)

..und am Ende noch etwas Kritik:

Wir hatten auf der Reise eine tolle Zeit im BeachClub und Spaß im 4Elements, ABER: die Zustände im Beach Club und im 4 Elements, hier insbesondere im Lazy River und um Razer, waren oft unerträglich gefährlich. AIDA lehnt es ab Aufsichtspersonal einzusetzen, welches für die Einhaltung der Sicherheitsregeln in diesen Bereichen sorgt. Die Verantwortung wird voll auf die Eltern übertragen, was in der Realität aber nicht funktioniert, da es vielen Eltern an Verantwortungsbewusstsein mangelt und sie ihre Kinder einfach machen lassen. Zumeist sind die Eltern garnicht in den Bereichen anwesend und bekommen vom Treiben ihrer Kinder nichts mit. Eltern die ihre Kindern auf die bestehenden Sicherheitsregeln (z.B. nicht vom Beckenrand springen oder nur einzeln bei grüner Ampel rutschen) hinweisen, sind dem Trubel hilflos ausgeliefert und werden zum Teil sogar dumm angemacht, wenn sie mal was sagen. Wir haben uns mit unseren beiden Töchtern (5 und 9 Jahre) in diesen Bereichen oft unwohl gefühlt, obwohl wir sicher nicht zu der Sorte Eltern gehören, die ihre Kinder schon vor der kleinsten Gefahr fern halten.